Es ist 8 Uhr. Ich stehe vor dem Gymnasium mit meinem Koffer und es wird langsam dunkel. Ich freue mich schon. Unser Bus kommt, hat zwei Etagen! Das ist ein Doppeldecker. Ich sitze unten. Ich hoffe, wir fahren gleich los. Wir haben schon etwas Verspätung.

Die Nacht im Bus ist nicht angenehm, aber ich bin daran gewöhnt. Ich reise oft mit dem Bus. Es ist schon 6 Uhr, und ich wecke mich auf. “In 5 Kilometern werden wir an der Tankstelle stoppen“, ruft unser Fahrer. Wo ist meine Zahnbürste? Ich habe sie im Koffer vergessen. Macht nichts. Ich trinke einen starken Kaffee.

Diese Pause wird eine halbe Stunde dauern. Danach fahren wir weiter. Unsere Reise geht zu Ende, wir kommen um halb acht in Stralsund an. Ich steige aus dem Bus aus. Mein Rücken tut mir bisschen weh, aber ich glaube, es wird wieder besser. Um 9.30 Uhr öffnet das Ozeaneum. Das ist nicht weit vom Bus entfernt; etwa 400 Meter. Diese Stadt finde ich sehr schön. Das Hansagymnasium am Meer ist wunderbar. Auf dieser Schule möchte ich „studieren“.

Německo

Der 1. Tag

Wir gehen ins Ozeaneum. Wir hatten eine kleine Verspätung, aber das macht nichts. Mit diesem Ozeaneum bin ich zufrieden. Diese Fische und andere Meeresfrüchte sind sehr interessant. Außerdem haben sie hier Pinguine! Ich habe mich für die Biologie des Meeres interessiert, als ich jünger war. Dieser Besuch war für mich Nostalgie.

Unsere Gruppe hat im Ozeaneum zwei Stunden verbracht. Was sollen wir jetzt tun? Wir haben 5 Stunden frei. Wir wissen nicht, wohin zuerst zu gehen. “Die Marienkirche ist neben uns“, sage ich. “Ich möchte etwas Kleines zum Essen“, sagt Štěpán. “Erst essen wir etwas Kleines und danach gehen wir ins Stadtzentrum“, entscheidet Viktor endlich.

Ich esse einen Big Mac und trinke Cola. Leider können wir keine Currywurst finden, alle Würste waren zu teuer (8 Euro ist für mich zu viel). Ich esse alles auf und wir gehen ins Zentrum! Zuerst besuchen wir die Marienkirche. Wir steigen auf den Turm auf. Das ist der höchste Turm in Stralsund.

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Wie ich gesagt habe, hat mir die ganze Stadt gefallen. Ich bin aber müde, weil der Tag zu lang war. Glücklicherweise fahren wir mit dem Bus in unsere Jugendherberge anderthalb Stunden. Das ist eine gute Zeit zum Ausruhen. Unsere Jugendherberge ist komfortabel; in unserem Zimmer gibt es 6 Leute. Das ist nicht zu viel. Ich habe Hunger wie ein Wolf, also los zum Abendessen. Das Essen ist nicht sehr köstlich, aber wir sind hungrig…

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Es ist 9 Uhr abends. Wir alle sind total müde. Heute war es anstrengend. Die beste Idee war schlafen zu gehen. Ich schlafe oben auf einem Etagenbett. Dieses Bett ist nicht so gemütlich wie das Bett, das ich zu Hause habe, aber es spielt keine Rolle.

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Der 2. Tag

Um halb sieben klingelt mein Wecker. Ich stehe auf und putze mir die Zähne. Heute fahren wir nach Saßnitz. Ich frühstücke und gehe zum Bus. Ich bin gut gelaunt, weil das Wetter gut ist. Außerdem habe ich gut geschlafen. Die Reise dauert 2 Stunden.

Saßnitz ist eine andere wunderschöne Stadt an der Küste. Wir sind mit dem Bus zum Hafen angekommen. Man kann dort einen Spaziergang in der Altstadt machen. Es ist leider zu windig, und auf dem Meer ist es gefährlich. Deshalb ist unsere Schifffahrt storniert. Schade. Nun fahren wir nach Putgarten und spazieren zum sagenhaften Kap Arkona und ins populäre Fischerdorf Vitt. Wir haben entschieden, die Fischspezialitäten zu verkosten.

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Wir stehen auf dem Fischmarkt. Ich lese die Tafel mit den deutschen Namen der Fische. Was heißt Heilbutt? Keine Ahnung. Es ist nötig, hier Deutsches Wörterbuch zu nutzen. Für mich ist es sehr schwer zu entscheiden. Ich bin hungrig und ich möchte alle Fische verkosten. Ich mag das Essen! Die Entscheidung ist zwar zu schwer, aber am Ende wähle ich den Heilbutt und auch eine Cola zum Trinken. Ich setze mich zwischen meine Kameraden und lege den Heilbutt auf den Tisch. Ich freue mich sehr schon darauf!

Der Heilbutt ist sehr lecker. Ich mag Fischküche und ich esse Fisch oft. Ich verkoste auch den Aal und den Barsch. Der Heilbutt war die beste Wahl. So, wie spät ist es? Viertel vor zwei? Das ist okay. Wir haben noch zwei Stunden hier.

Um 4 fahren wir zurück in unsere Jugendherberge. Wir alle sind müde, aber gut gelaunt. Wir hatten gutes Wetter (windig, aber okay) und auch leckeres Essen. “Nächsten Tag werden wir nach Ahrenshoop fahren und dort eine Galerie besuchen“, hat uns Frau Linhart gesagt.

Der 3. Tag

Wir kommen um 9 Uhr in Ahrenshoop an. Ich habe von Ahrenshoop bisschen gehört, ich habe auch darüber gelesen. Ahrenshoop ist ein Dorf berühmt für Kunst. Vom Bus ist es etwa 2 Kilometer zu der Galerie. Das Dorf ist sehr schön. Die Häuser sehen sehr gemütlich aus. Es könnte schön sein, hier zu leben. Die Galerie finde ich nicht sehr schön, die Bilder sind nach meiner Meinung kitschig.

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Und was steht nachmittags auf dem Programm? Schwimmen im Meer. Die Ostsee ist kalt, die Wassertemperatur ist 17 Grad Celsius, deshalb haben nur einige Leute gebadet. Das ist ihre Wahl, doch sie haben ihren Spaß nicht verloren. Das Baden dauert eine halbe Stunde, danach gehen wir zurück.

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Vor dem Abendessen haben wir noch zwei Stunden frei. Viele haben sich für Beachvolleyball entschieden, einige machen einen Spaziergang auf der Strandpromenade, andere gehen noch ein bisschen shoppen, wie es ihnen einfach gefällt. Ursprünglich wollte sich eine Gruppe Fahrräder ausleihen und durch die Gegend radeln, doch der Mann von der Rezeption hat heute frei und sein Kollege, der ihn vertreten soll, hat keine Ahnung, wo die Schlüssel sein können. Aber was soll´s? Wir meistern unsere Freizeit auch ohne die Räder!

Am Strand hinter unserer Jugendherberge ist es lebhaft geworden, einige gehen sogar wieder ins Wasser. Es scheint ihnen gar nichts auszumachen, wenn sie so kalt baden gehen. Es ist wunderbar, dass wir so nah am Wasser wohnen, und die Strandkörbe finde ich auch praktisch, da kann man sich vor dem Wind richtig verstecken. Heute in Ahrenshoop gab es ganz viele tote Quallen auf dem Strand, sie haben wie festes Gelee ausgesehen, einige von ihnen waren ganz groß. Wir haben da auch gelesen, dass auf dem Strand wieder Robben rasten sollen. Das ist ein gutes Zeichen…

Der 4. Tag

Der vierte Tag? Was haben wir vor? Rostock!! Der Tag vorher war nicht anstrengend. Deshalb bin ich frisch. Wir kommen zum Hafen in Rostock an. Das Meer ist wunderbar.

Zuerst gehen wir zusammen ins Museum. Das hat mir nicht sehr gefallen. Ich interessiere mich nicht für die deutsche Geschichte. Die Exposition war aber gut gemacht. “Sie haben drei Stunden frei“, sagen uns die Lehrer. Deshalb geht unsere Gruppe Sehenswürdigkeiten besichtigen. Wir spazieren etwa eine Stunde durch die Stadt. Um halb zwei beginnt es leider zu regnen. Was sollen wir tun? Wir entscheiden uns, ein Einkaufszentrum zu besuchen. In diesem Zentrum, das Saturn heißt, gibt es ein großes Elektronikgeschäft. Wir gucken in die Regale und hoffen, dass der Regen früh endet. Leider regnet es mehr und mehr. Ich denke, dass wir zurück zum Bus gehen sollen. “Der Bus wird früher nach Binz abfahren wegen des Regens“, denke ich. Doch wir bekommen auf dem Rückweg eine Überraschung: Besuch der größten Bernsteinmanufaktur in Europa!

Der 5. Tag

Ach nein. Heute ist es der letzte Tag. Sie wird mir fehlen, diese Reise nach Deutschland. Wir sind gepackt und sitzen im Bus. Wir werden etwa 3 Stunden nach Berlin fahren.

Jetzt sind wir in Berlin und haben 3 Stunden frei hier. Drei Stunden finde ich zu kurz, aber damit kann ich nichts machen. Unsere Gruppe (das heißt ich, Viktor, Štěpán und Ondra) geht erst etwas Kleines zum Essen finden. Aber vergeblich. Die Currywurst kostet 8.50 € (so ähnlich wie in Stralsund). Alle Imbissstände haben ähnliche Preise. Unsere ganze Mannschaft ist hungrig und schlecht gelaunt. “Das Beste wird, wenn wir ins Penny gehen“, grunzt Viktor. Ich habe auch Hunger wie ein Wolf, deshalb gehen wir ins Penny. Jeder kauft ein Sandwich oder eine Baguette. Dann sind alle zufrieden.

Wenn wir alles aufgegessen haben, gehen wir die Friedrichstraße hinunter. Am Ende der Straße gibt es Checkpoint Charlie. Dort machen wir ein paar Fotos und gehen

weiter. Wir fahren mit der U-Bahn zum Alexanderplatz. Dort sehen wir viele Sehenswürdigkeiten; das Rote Rathaus, den großen Bahnhof und den Fernsehturm. Wir sind alle überrascht von der Höhe des Fernsehturms. Wir möchten auf den Turm aufsteigen, leider ist es zu teuer und wir haben auch keine Zeit. Wir haben noch halbe Stunde – das ist die beste Zeit, zurückzugehen. Wir fahren auch mit der U-Bahn. Zum Glück ist unsere Gruppe im Bus pünktlich.

Nachmittags fahren wir nach Frýdek-Místek zurück. Um Mitternacht sind wir zu Hause. Das ist nicht schlecht. Unser Bus ist sehr komfortabel. Ich habe einen guten Platz, aber im Bus gibt es keine USBs für die Ladung des Handys und meine Batterie ist leer! Ich muss es ausmachen, am Ende der Busreise muss ich meine Mutter anrufen, sie holt mich vom Parkplatz ab.

Kurz nach Mitternacht bin ich endlich zu Hause. Der Bus hat eine Stunde Verspätung. Ich bin müde, aber zufrieden. Ich freue mich sehr über den Ausflug nach Norddeutschland und vor dem Schlafengehen erzähle ich noch meinen Eltern…

Jan Tomšej, 6. A (Text) + Jan Chorobík, 6. B (Fotos)

Unser Ausflug nach Deutschland
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